18. Suchtmedizinische Fort- und Weiterbildungsveranstaltung

Komorbidität bei Alkoholabhängigkeit - Nationale Leitlinien und lokale Konzepte

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,


In Deutschland leben gegenwärtig etwa 1,6 Millionen Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit, und bis zu 10 Millionen betreiben einen riskanten Konsum. Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit haben zahlreiche Begleiterkrankungen und werden uns somit an verschiedenen Stellen des Gesundheitssystems begegnen. Umso wichtiger ist es, dass Ärzte aller Fachrichtungen in Praxis und Klinik und alle anderen Berufsgruppen des Gesundheitssystems mit den aktuellen Möglichkeiten der Behandlung der Alkoholabhängigkeit vertraut sind. Vor diesem Hintergrund wollen wir uns mit dem aktuellen Stand der Behandlung der Alkoholabhängigkeit und ihrer Begleiterkrankungen gemäß den in Entwicklung befindlichen S3-Leitlinien und im Rahmen stationärer und ambulanter Therapiekonzepte befassen und freuen uns, hierfür Kolleginnen und Kollegen mit sehr viel Erfahrung zu diesem Thema gefunden zu haben.


Es ist uns gelungen, mit Herrn Prof. Preuss einen ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Behandlung der Alkoholabhängigkeit zu gewinnen. Als Mitglied der Leitlinienkommission wird er über die Entwicklung der S3-Leitlinien unter besonderer Berücksichtigung affektiver Erkrankungen referieren. Herr Priv.-Doz. Jacob als langjähriger Leiter des Bereiches Klinische Suchtmedizin wird darstel-len, wie die Komorbidität von Alkohol und Persönlichkeitsstörungen im Rahmen stationärer Behandlungen berücksichtigt werden kann und muss. Frau Dipl-Psych. Joachim wird über die Behandlung alkoholabhängiger Menschen auf der Fachstation IV West unter besonderer Berücksichtigung kognitiver Störungen berichten. Abschliessend werden Frau Dipl-Psych. Neitzel von der Sucht-
beratungsstelle des Blauen Kreuzes und Frau Dipl.-Soz.päd. Müller von der Beratungsstelle der Caritas ihre ambulanten Behandlungskonzepte vorstellen.


Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und viele anregende Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen aller Berufsgruppen, die si

http://www.zentrum-fuer-psychische-gesundheit.ukw.de

18.Suchtmedizin2014.pdf